Wer sind wir?
Die BRH – Rettungshundestaffel Hamburg und Harburg e.V. wurde im September 1995, von bereits erfahrenen Rettungshundeführern, als ehrenamtliche Hilfsorganisation gegründet.
Sie ist als Staffel Nr. 17, Mitglied im Bundesverband Rettungshunde e.V., der größten rettungshundeführenden Organisation in Deutschland. Dem BRH gehören über 90 Staffeln mit mehr als 1000 geprüften Rettungshunden an.
Zweck der BRH – Rettungshundestaffel Hamburg und Harburg ist es, überall dort zu helfen, wo durch Einsatz ihrer Mittel Leben und Gesundheit von Mitmenschen erhalten und geschützt werden kann.
Die BRH – Rettungshundestaffel Hamburg und Harburg stellt sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in den Dienst notleidender Menschen. Sie ist neutral gegenüber jeglicher sozialer Stellung, Nationalität, Rasse, Glauben und politischer Überzeugung.
Sie vertritt keine eigenwirtschaftlichen Zwecke. Ihr Einsatz ist in jedem Fall ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Rettungshundestaffel Hamburg und Harburg trägt sämtliche Kosten für Ausrüstung und Einsätze selbst. Sie finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Was machen wir?
Seit unserer Einsatzfähigkeit im Jahre 1997, werden wir regelmäßig eingesetzt. Alarmiert werden wir im Allgemeinen durch die Polizei, die Feuerwehr, die Rettungsleitstellen oder die Katastrophenschutzdienststellen. Wir sind 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Unser Einsatz ist für den Auftraggeber grundsätzlich kostenlos. In unserem Einsatzgebiet, der Stadt Hamburg, sowie den überwiegend in der Lüneburger Heide gelegenen niedersächsischen Landkreisen Harburg, Lüneburg und Stade, eben der Lüneburger Heide, mit der Luhe Heide, der Hohen Heide, der Nord-, Ost-, und Südheide, sind wir ein unverzichtbares Glied in der Rettungskette. Ob bei der Suche nach verletzten, vermissten oder verschütteten Personen oder bei anderen größeren Schadenlagen, wie Hochwasser, Blindgängerfunden oder humanitären Notlagen, stehen wir mit unseren Mitteln jederzeit zur Verfügung.
Für fast 4 Millionen Menschen auf fast 7.000 km².
Bei Bedarf werden wir auch außerhalb unseres direkten Einsatzgebietes tätig. So werden wir häufig auch in Mecklenburg Vorpommern, Schleswig-Holstein oder dem restlichen Niedersachsen unterstützend tätig.
Auch für internationale Einsätze steht unsere Staffel bereit, um bei schweren Erdbeben oder anderen humanitären Notlagen weltweit Hilfe zu leisten.
So gehören wir zu ISAR-Germany, der einzigen deutschen, nichtstaatlichen Hilfsorganisation, die von den Vereinten Nationen (UN) und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zertifiziert ist, und weltweit, bei Anforderung durch das betroffenes Land im Ausland eingesetzt werden darf.
Das Einsatz-Team besteht dann aus über 60 Helfern, die innerhalb von 6 Stunden nach einer Alarmierung in das Einsatzgebiet abfliegen können.
In enger Zusammenarbeit!
Eng arbeiten wir mit Polizei, Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzbehörden zusammen. In Hamburg und in Niedersachsen sind wir fester Bestandteil des Katastrophenschutzes. Wir gehören als Fachberater in die jeweiligen Stäbe. In Hamburg werden wir als Katastrophenschutzeinheit auch für Einsätze im Zusammenhang mit Sturmfluten und anderen Grossschadenlagen herangezogen.
Unsere Fahrzeuge werden als Lautsprecherwagen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt, unsere Helfer unterstützen bei Evakuierungen und im Regionalen Katastrophendienststab (RKD) und unsere Verpflegungseinheit übernimmt die Versorgung von Einsatzkräften oder Betroffenen.
Unsere Trümmersuchhunde sind die einzigen Hunde in Hamburg mit einem Auftrag im Katastrophenschutz der Stadt.
Oft mehrfach pro Woche werden wir für einen Einsatz angefordert. Welche Einsätze dies im Einzelnen sind veröffentlichen wir aus Gründen des Datenschutzes meist nicht. Viele sind aber den örtlichen Presseorganen zu entnehmen. Derartige Informationen finden Sie dann auch aktuell auf unserer Facebook-Seite.
Rund 40 tausend ehrenamtliche Stunden investieren wir durchschnittlich jedes Jahr. Unsere Mitglieder sind alle katastrophenschutzverpflichtet.